Eine Flaschenpost mit guten Wünschen zur Taufe

Das Hochwasser versperrte den Rad fahrenden Menschen leider den unteren Rheinweg bis nach Langel, aber das Wetter hielt ansonsten gut mit, und das ist ja nunmal eine Hauptvoraussetzung für ein gelungenes Fest draußen. In Langel, auf der Festwiese an der Frongasse, beginnt das Wiesenfest traditionell mit einem Gottesdienst, gehalten von Pfarrer Dr. Theobold und unter Beteiligung der katholischen Gemeindereferentin. Dazu spielte der Posaunenchor unserer Gemeinde und die Porzer Kantorei hatte sich mit zwei Beiträgen zur musikalischen Ausgestaltung angemeldet.

In diesem Gottesdienst wurden neun Kinder getauft, neun! Die Familien hatten die Taufkerzen liebevoll vorbereitet und auf den bunt geschmückten Altar gestellt. Außerdem gab es für jedes Kind eine Flasche, dekorativ gestaltet, in die Grußworte und Wünsche für das Kind hinein kamen. Bestimmt interessant zu lesen, so in 10 bis 15, 20 Jahren, wer damals welchen Wunsch für das Kind hatte ...

Eine sehr gelöste und heitere Stimmung herrschte unter den sehr zahlreichen Gottesdienstgästen, auch bei der Taufzeremonie ging es unkompliziert und locker zu. Vikarin Bernschein und Pfarrer Theobold hatten sich je einen Tisch für die Taufhandlung vorbereitet, an denen dann mit (abgekochtem!) Wasser aus dem Rhein und dem Jordan getauft wurde. Kinder, die schon getauft waren, durften auch kommen und ließen sich zur Erinnerung an die Taufe ein Wasserkreuz auf die Hand malen.

Unangenehm störend war, dass der Bierwagen bereits während des Gottesdienstes geöffnet war und fleißig Bier gezapft und auch reichlich konsumiert wurde. Dass das nicht ohne Geräusch abgeht, ist verständlich, auch die Wortbeiträge der Thekensteher waren nicht eben leise. Schade, dass es nicht möglich ist, die eine Stunde auf den Ausschank zu verzichten.

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