Werkwinkel im Kirchsaal - eine Rauminstallation

In der Karwoche haben 6 Konfi-Teamer gemeinsam mit Vikarin Bernschein den Kirchsaal unter der Lukaskirche nach der sogenannten Werkwinkel Methode umgestaltet. Bereits vor einiger Zeit versuchte die Vikarin zu erklären, was genau da eigentlich passieren würde. Doch Sätze wie "Wir trennen den Kirchsaal dann in mehrere kleine Räume. Dafür brauchen wir viele Rettungsdecken und noch mehr Wäscheleine. Und die dann entstandenen Räume gestalten wir." waren nicht unbedingt verständlich. Noch am ersten Morgen konnte sich also niemand so genau vorstellen, was genau in den kommenden Tagen auf sie zukommen würde.

Nun aber der Reihe nach: Bei der Werkwinkel-Methode wird ein biblischer Text als Ideenquelle für die Raumgestaltung genutzt. Das klingt seltsamer, als es in der Praxis dann tatsächlich ist. In diesem Falle - passend zur Kirchenjahreszeit - war die Geschichte der Emmaus-Jünger Grundlage der weiteren Überlegungen. Sie wurde vorgelesen und anhand bestimmter Fragen durchdacht; alleine, zu zweit und in der Gesamtgruppe. Bereits während des Lesens und Diskutierens entstanden kreative Ideen, die immer gleich notiert wurden.

 

Nachdem nun also die Geschichte erfasst war und ein Oberthema für den Werkwinkel gefunden wurde, ging es darum, die Räume abzuteilen. Als nun Leine für Leine gespannt wurde (insgesamt circa 80 Meter) und die ersten Rettungsdecken befestigt wurden, dämmerte es den Teamern, was genau passieren sollte. Während die eine Kleingruppe die Räume abtrennte, sorgte die andere dafür, dass später niemand von außen hineingucken konnte. Die Kleinarbeit an den Fenstern war mühselig, aber das Ergebnis ist grandios!

 

Nach und nach wurden mit allerhand Material auch die Räume gefüllt, sodass jeder einen ganz eigenen Zuschnitt, eine ganz eigene Botschaft hat. Insgesamt sind so in einer Hälfte des Kirchsaals (inklusive Bühne) fünf Räume entstanden. Sie laden ein, zur Ruhe zu kommen, nachzudenken und ganz viele Details zu entdecken.

Premiere feierte der Werkwinkel nach der Jugendosternacht. Danach war er nach den Gottesdiensten bis zum 3. April oder nach Absprache zu besichtigen.

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