Ein Segen für Mensch und Tier

Open Air Gottesdienst in Gut Leidenhausen

Trotz Tief "Friederike" und unsteter Wetterlage fanden sich auf dem großen Platz unter der alten Eiche beim Haus des Waldes wieder Mensch und Tier zum Gottesdienst an der frischen Luft zusammen. Pferde, Hunde, ein Mops-Verein mit bestimmt 20 Möpsen erschienen zum Segen für die Tiere. Der Himmel blieb uns gnädig, die Sonne lugte sogar zeitweilig hervor, kein Schirm musste aufgespannt werden, alles wurde gut! 

Pastorin Ina von Häfen und Pfarrerin im Probedienst Bettina Növer gestalteten einen Gottesdienst mit Blick auf die Bewahrung der Schöpfung, in der Umgebung geradezu ideal.

In ihrer Predigt zu einem Sprichwort aus dem Bergischen - "Was dem einen seine Eule, ist dem anderen seine Nachtigall" führte Bettina Növer die Gemeinde hin zur Erkenntnis, dass es für uns alle im Leben Situationen gibt, in denen wir das Gefühl haben, hier und jetzt die oder der Richtige am richtigen Ort zu sein, an anderer Stelle aber auch nicht. Was dem einen dient, nutzt der anderen wenig. Dazu muss man aber genau hinschauen, genau hinhören, nicht gleich abtun und drüber weggehen. Vielleicht auch mal "jönne künne". So beim blinden Bartimäus, der laut, unansehnlich und aufdringlich war. Für die Jünger ein Nervtöter, für Jesus genau der Mann, der hier und jetzt seine Zuwendung brauchte. 

Pastorin von Häfen als Liturgin rückte in den Gebeten immer wieder die Verantwortung für die Schöpfung in den Fokus, für die Natur, für die Wildtiere, für die Tiere, die wir nutzen, für uns selbst.

Musikalisch ausgestaltet wurde der Gottesdienst wieder von den Reiterlichen Jagdhornbläsern Köln, die mit ihren stimmungsvollen und zurückhaltenden Begleitungen das naturnahe Erlebnis wie auch schon in den Vorjahren unterstützten. Die Gemeindelieder begleitete Florian Eumann am Keyboard.

Im Anschluss an den Gottesdienst bot das Team der Hoffnungskirche und Pauluskirche allerlei Leckeres zum Mittagessen an, so dass sich viele Gäste noch eine Weile zum Gespräch zusammen fanden. Vielen Dank an die fleißigen Helferinnen und Helfer!

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